Ich wurde 1988 in einem Land geboren, was es heute offiziell nicht mehr gibt: Der Kasachischen Sozialistischen Sowjetrepublik und bin dann im Alter von 4 Jahren nach Deutschland gezogen.
In Hamburg aufwachsend habe ich sehr schnell meine Passion für Handel und Unternehmertum entdeckt: Ich fing damit an, aus Outlets gekaufte Produkte bei eBay und auf Flohmärkten anzubieten – egal ob bei Sonne, Regen oder Schnee.
Mein erstes richtiges Unternehmen habe ich dann mit Mitschülern im Alter von 15 Jahren gegründet: Wir importierten Holzuhren aus Asien, fügten diesen hanseatische Muster hinzu und verkauften diese an Souvenir-Shops – so zumindest der Plan. Die Unternehmung war nach objektiven Kriterien definitiv kein Erfolg: Wir verkauften nicht allzu viele Holzspieluhren und unsere Familie & Freunde mussten die verbliebenen Produkte aufkaufen, um unsere Anfangsinvestitionen wiedergutzumachen.
Die gemachten Erfahrungen hatten aber doch Ihr Gutes: Sie prägten mich ungemein indem Sie mir den Stellenwert von harter Arbeit vor Augen führten, genauso wie die Erkenntnis, dass man immer dranbleiben muss, egal wie schmerzhaft dies manchmal sein kann.
Meine Universitätsjahre waren ein sogenannter Game-Changer für mich und meine Karrierepläne: Eine neue Generation an Unternehmern, alle mit damals verrückten Ideen für Internetgeschäftsmodelle, kamen regelmäßig als Alumni zurück an die WHU Otto-Beisheim-School um Ihre Unternehmen vorzustellen. Ihr Ziel: Möglichst viele Studenten davon zu überzeugen, den Sommer mit einem kostenlosen Praktikum bei Ihnen zu verbringen. Die Leidenschaft und das unnachgiebige Verkaufen überzeugten mich: Einen großen Teil meines Studium verbrachte ich in Praktika bei unterschiedlichen Tech-Unternehmern, die mir die Do’s und Dont’s zum Aufbau und der Skalierung von Geschäftsmodellen beibrachten und über die Zeit zu persönlichen Mentoren wurden
Vor allem lehrten Sie mich, dass man vor allem Mut und natürlich ein wenig Glück brauchte, um ein erfolgreicher Unternehmer zu werden.